Camilo Wilisch

Co-Founder

Camilo ist Head of Production and Development und somit zuständig für die Entwicklung und Herstellung aller Produkte. Mit seiner Erfahrung im Nachhaltigkeitsmanagement übernimmt er außerdem das Produkt- und Projektmanagement.

Sebastian Kreßner

Co-Founder

Sebastian ist verantwortlich für die Unternehmensorganisation, den Vertrieb und die Finanzen. Seine Erfahrungen im Vertrieb und der Unternehmensorganisation sind die Beiträge, die er ins Unternehmen einbringt.

10 schnelle Fragen

Camilo: Es gab viele erste Male. Als Kind haben meine Eltern öfter Hormigas Culonas (Blattschneide Ameisen) nach Hause gebracht, ich fand sie toll. Dann kam die Zeit mit den Insekten Lollipops mit Würmchen, Skorpionen oder Grillen, ich fand diese nussig lecker.

Im Studium hatte ich mal eine Vorlesung zum Thema Insektenessen und das war schon high Cuisine! Quiche Lorraine mit Mehlwürmern, Frühlingsrollen mit Heuschrecken und Mousse au Chocolat mit Buffalowürmern. Auf den ersten Blick dachte ich, mhh ok und das obwohl ich es aus der Kindheit kannte, aber dann habe ich probiert und ich fand es lecker.

Sebastian: Ich habe zum ersten Mal Insekten auf der Thaiwiese in Berlin gegessen. Die Insekten waren ok. Sie waren einfach in Öl frittiert und wurden lieblos in eine Schale gelegt. Um Insekten als Lebensmittel zu etablieren ist dies definitiv der falsche Weg.

Camilo: Mir schmecken Heuschrecken am besten. Wenn man Sie mit Knoblauch scharf anbrät finde ich sie super. Nicht ohne Grund werden sie Wüstengarnelen genannt und ich mag Garnelen. An 2. Stelle finde ich Zoophobas toll und an 3. Stelle würde ich die Mittelmeergrille einordnen.

Sebastian: Das kann ich nicht sagen, die Artenvielfalt liegt bei ca. 1 Mio. Arten, davon sind ungefähr 2.000 Insektenarten essbar. Es ist auf jeden Fall sehr spannend sich damit zu beschäftigen und in die Welt der Insekten etwas einzutauchen.

Camilo: Ich würde auf keinen Fall Insekten essen, die vom Aussterben bedroht sind. Lediglich werden weltweit nur 5 bis 10% der Insektenarten gezüchtet, der Rest in der Natur gesammelt.

Sebastian: Wenn diese giftig sind oder die Art vom Aussterben bedroht ist, würde ich sie nicht essen. Wir wollen ja mit unseren Snacks der Umwelt helfen und nicht noch weitere Arten ausrotten. Die Insekten, die wir verwenden, werden speziell zum Verzehr gezüchtet und nicht aus der Natur entnommen.

Camilo: Was das Thema Insekten angeht eher salzig, aber zu einem Stück Schoki würde ich nie nein sagen.

Sebastian: Da macht es bei mir ganz klar die Abwechslung. Süße Sachen werden mir aber schnell zu viel und dann brauche ich erstmal etwas Herzhaftes – schokolierte,  gesalzene Bretzeln finde ich beispielsweise auch sehr lecker.

Camilo: Einfach so im Büro zwischendurch.

Sebastian: Die Cracker esse ich am liebsten mit einem frischen Dip, z.B. selbstgemachtem Hummus, Frischkäse oder auch einem Salsa-Dip.

Camilo: Go for it! Von klein auf habe ich eine gute Beziehung zu Lebensmittel aufgebaut und in den letzten 15 Jahre hat mich die Ernährungswirtschaft mehr und mehr fasziniert. Für meine Familie war es nicht überraschend, sie wollten aber erstmal die Produkte testen. Bei meinen Freunden war es anders, eher so 50:50. Aber nachdem sie diese probiert haben, meinten die meisten: geile Sache!

Sebastian: Die sind von mir schon verrückte Sachen gewohnt und finden das sehr spannend. Die Frage, ob es nicht noch etwas früh ist oder ob sich Insekten jemals etablieren werden, bekomme ich oft gestellt. Dazu sage ich dann immer: Wenn es schon etabliert wäre, müssten wir diesen Weg nicht gehen. Und ich gehe fest davon aus, dass sich Insekten als Teil der Ernährung auf dem ganzen Planeten etablieren werden, denn um 10 Milliarden Menschen auf diesem Planeten zu ernähren, brauchen wir verschiedene Proteinquellen und eine davon werden Insekten sein.

Camilo: Jeden Tag lernt man etwas Neues und man muss offen dafür sein, jeden Tag etwas Neues lernen zu wollen. Gründen ist kein geradliniger Prozess und man muss viel Geduld, Aufmerksamkeit, Optimismus haben, um das Ziel nicht aus dem Auge zu verlieren.

Sebastian: Es gibt jede Menge Learnings. Was mir direkt einfällt, ist, dass viele Dinge länger dauern als geplant. Wir haben aus meiner Sicht immer sehr konservativ geplant, aber selbst damit lagen wir öfter daneben. In der Realität gibt es immer Situation, die so nicht vorhersehbar waren – also immer schön flexibel bleiben.

Camilo: Sebastians Superpower ist seine “Let‘s do it” (Trial and Error) Mentalität und seine Offenheit. Und natürlich Autofahren (ich habe keinen Führerschein und er fährt uns meistens zu unseren Terminen).

Sebastian: Camilos Superpower ist leckeres Essen kochen!

Camilo: Insekten sind nicht vegetarisch, aber ich bin froh für jeden Vegetarier*in, der/die offen ist, Insekten zu probieren.

Sebastian: Es sind Tiere und somit ist der Verzehr nicht vegetarisch. Es hat sich aber bereits der Begriff Ento-Vegan etabliert. Das heißt, man isst alles Pflanzliche und Insekten.

Camilo: Im Garten, am See, auf dem Fahrrad, bei Freunden oder beim Schlafen.

Sebastian: Beim Sport! Entweder auf einem Volleyballplatz oder beim Sporteln draußen, Joggen, Fahrradfahren oder Stand Up Paddeln.

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