„Insekten sind eine gute Quelle für Omega-3-Fettsäuren, einer ungesättigten Fettsäure.“ Wer das hört wird vielleicht zustimmend nicken. Aber was macht Omega-3 eigentlich so besonders? Und warum gelten ungesättigte Fettsäuren als gesund? Wir erklären euch, was diese Begriffe bedeuten und was sie in unseren Pinaks-Snacks machen.
Fette sind in unserer westlich geprägten Welt meist negativ konnotiert. Deshalb klingt der Begriff „Gesunde Fette“ erstmal widersprüchlich. Dabei ist den meisten natürlich bewusst, dass Fette, neben Eiweißen und Kohlenhydraten, zu den drei Hauptnähstoffen gehören. Aber tatsächlich ist Fett nicht gleich Fett. Hier kann man zwischen essentiellen und nicht essentiellen Fettsäuren unterscheiden.
Was ist Omega-3?
Die essentiellen Fettsäuren sind die, die unser Körper nicht selbst herstellen kann, aber braucht. Das heißt, wir müssen dieses Fett über die Nahrung zu uns nehmen. Und hier kommt Omega-3 ins Spiel. Davon gibt es sogar mehrere Arten. Besonders wichtig ist Alpha-Linolen. Das finden wir vorwiegend in Raps- und Leinöl. Unser Körper benötigt Omega-3 für den Aufbau der Zellmembran und für unterschiedliche Hormone.
Omega-3 hat übrigens eine Schwester: Omega-6 auch Linolsäure genannt. Bei beiden handelt es sich um mehrfach ungesättigte Fettsäuren. Unser Körper findet sie zum Verwechseln ähnlich, denn sie werden mit dem selben Enzym abgebaut. Dabei wirken die Abbauprodukte von Omega-6 gefäßverengend und entzündungsfördernd. Das Abbauprodukt von Omega-3 macht genau das Gegenteil. Es ist also wichtig, dass wir eine Balance zwischen Omega-3 und -6 halten, damit das Abbauenzym nicht dauerhaft von Omega-6 blockiert wird.
Ungesättigte Fettsäuren
Jetzt bleibt noch zu erklären, warum Fettsäuren eigentlich gesättigt oder ungesättigt sein können. Dazu hier wieder eine kleine Lektion in Sachen Chemie. Fette bestehen unter anderem aus drei Fettsäureketten. Diese Fettsäureketten kannst du dir wie aneinander gereihte Kohlenstoffatome vorstellen. Jedes Kohlenstoffatom hat eine Verbindung mit seinem Nachbarn, eine nach links, eine nach rechts. Das sind die gesättigten Fettsäuren.
Die Kohlenstoffatome haben aber auch Verbindungen nach oben und unten mit Wasserstoffatomen. Wenn eine Verbindung zwischen zwei Kohlenstoffatomen nun doppelt besteht, fehlt die Möglichkeit für ein Wasserstoffatom sich zu binden. Diese Fettsäure ist also ungesättigt und zwar mit Wasserstoff. Wenn diese Doppelbindungen häufiger auftauchen, spricht man auch von mehrfach ungesättigten Fettsäuren.

Was ist jetzt „gesund“?
Jede Art von Fett wird vom Körper in irgendeiner Art gebraucht. Auch gesättigte Fette haben ihre Aufgaben. Man findet sie vor allem in tierischen Produkten wie Butter, Milch und Fleisch aber auch in Kokosöl. In hoher Menge erhöhen sie aber unser Blutfett und unser Cholesterin. Das führt zu Herz-Kreislauf-Beschwerden. Der Durchschnittdeutsche nimmt doppelt soviel gesättigte Fettsäuren wie empfohlen zu sich, wodurch diese Fette schnell ungesund für uns werden. Ungesättigte Fette wirken sich hingegen positiv auf unsere Gesundheit aus.
Pinaks bestehen zum Großteil aus ungesättigten Fettsäuren. Von Circa 27 g Fett je 100 g sind 23 g ungesättigte Fettsäuren. Darunter befindet sich auch Omega-3, was wir verstärkt brauchen, um unserem übermäßigen Omega-6 Konsum auszugleichen. Unsere Cracker sind also im besten Sinne „fettig“ 😊